Knuspriges Brathähnchen – Rezept

Brathähnchen

Wenn ich mir ein Brathähnchen zubereite, verwende ich dafür einen Römertopf. Das hat zwei Gründe. Zum einen wird das Huhn im Römertopf nicht trocken und gelingt besonders gut. Zum anderen bleibt der Backofen sauber und ist nicht von oben bis unten voller Fett bespritzt. Für alle, die keinen Römertopf besitzen, habe ich am Ende des Rezepts eine Backofenvariante aufgeschrieben. Diese kann ich jedoch nicht wirklich empfehlen, da das Backofenputzen lange dauert und eine richtige Schinderei ist. Außerdem ist die Verbrennungsgefahr der eigenen Hände und Arme sehr groß, da das Huhn öfter mit dem eigenen Fett übergossen werden muss.
Schon gewußt? Trotz des Ausdrucks Hähnchen kann es sich dabei auch um weibliche Tiere handeln.

BrathähnchenBildquelle Wikipedia: Brathähnchen

Zutaten

  • 🍅 1 Bio-Huhn, etwa 1,5 Kilogramm
  • 🍅 Natives Olivenöl Extra (zum Einfetten)
  • 🍅 1 Bio-Zitrone
  • 🍅 2 Esslöffel Paprikapulver edelsüß
  • 🍅 2 Teelöffel Basilikum (getrocknet)
  • 🍅 1 Teelöffel schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 🍅 1 große Prise Thymian (getrocknet)
  • 🍅 1 kleine Prise Majoran (getrocknet)
  • 🍅 1 kleine Prise Rosmarin (getrocknet)
  • 🍅 1 Prise Salz

Zubereitung

Den Römertopf 20 Minuten wässern und anschließend abtrocknen.
Oft sind die Innereien wie beispielsweise Leber und Herz in einem Plastikbeutel im Huhn verstaut. Diesen entnehmen – was sie mit den Innereien machen, überlasse ich Ihnen. Ich würde die Selben an einen Hund verfüttern, essen würde ich sie niemals, denn mir graut davor.
Das Huhn gründlich waschen, sowohl von innen als auch von außen, anschließend mit Küchenpapier trocknen.
Die Gewürze gut mischen, am besten in ein Schraubglas füllen und ordentlich durchschütteln. Das Huhn mit den Gewürzen von außen und innen einreiben.
Die Zitrone mit warmem Wasser waschen und abtrocknen, anschließend mit einer Gabel mehrfach von allen Seiten einstechen und in das Huhn geben. Die Zitrone wird während des Bratens permanent etwas Saft an das Huhn abgeben und so für ein zitroniges Aroma sorgen, das sich dezent im Hintergrund hält.
Den Boden des Römertopfs ganz leicht mit Olivenöl einfetten und das Huhn hineinlegen. Den Deckel auf den Römertopf geben und in den kalten Backofen stellen. Das Huhn bei 180 Grad etwa 80 Minuten bei Ober- und Unterhitze garen lassen. Anschließend den Römertopf aus dem Ofen nehmen, den Deckel so abnehmen, dass Sie den heißen Dampf nicht abbekommen und beiseite legen. Das Fett aus dem Topf abgießen und das Huhn so umdrehen, dass die Seite, die im Fett gelegen ist, oben liegt. Den Römertopf ohne Deckel weitere 10 Minuten in den Backofen stellen, damit sich eine knusprige Haut bilden kann.
Den Backofen auf keinen Fall vorheizen, denn der Römertopf muss langsam erhitzt werden, da sonst der Ton springen könnte. In der Rubrik Warenkunde finden Sie Weitere Informationen zum Römertopf.

Wenn Sie keinen Römertopf besitzen, legen Sie das Huhn auf einen Gitterrost. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und das Huhn auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben. Unter den Gitterrost ein tiefes Backblech schieben, um das Fett aufzufangen. Das Huhn etwa 60 Minuten braten und Mehrfach mit dem Fett aus dem Backblech übergießen, damit das Huhn nicht zu trocken wird. Dazu das Blech am besten aus dem Backofen nehmen, das Fett in einen tiefen Teller füllen und mit einem Löffel das Fett über das Huhn gießen.

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