Kräuteraufstrich klingt einfach gut und schmeckt auch so – wenn er selbstgemacht ist. Die im Einzelhandel erhältlichen Produkte wie Kräuterfrischkäse, Kräuter-Doppelrahmfrischkäse oder wie auch immer, schmecken gruselig – zumindest für mein Geschmacksempfinden. Bei fast allen Produkten schmeckt man vorwiegend Knoblauch und Zwiebelmatsch. Denn das ist auch drin. Knoblauch und Zwiebeln sind kostengünstig und werden deshalb in den meisten Fertigprodukten in erheblichen Mengen verarbeitet. Von den anderen Kräutern, die auf der Zutatenliste stehen, wie beispielsweise Basilikum, Petersilie, Dill … schmecke ich nur selten bis nie etwas heraus. Manche schmecken etwas zu salzig, was mich aber nicht verwundert, denn Salz ist ebenfalls eine beliebte Zutat.
Bildquelle Wikipedia: Kräuterquark
Zutaten und Zubereitung
Ich produziere meinen Kräuteraufstrich selbst. Das ist sehr simpel un dennoch ausgesprochen gut. Man kann dafür nur Quark verwenden oder Frischkäse, kann beides kombinieren und etwas Joghurt oder Sauerrahm hinzufügen .
Wichtig ist, dass viele frische Kräuter hineinkommen.
Meine bevorzugte Kräuteraufstrich-Mischung besteht aus:
- 🍅 250 Gramm Quark (20 %)
- 🍅 1 Packung Frischkäse (175 Gramm)
- 🍅 1 Tasse Kerbel
- 🍅 1 Beet Kresse
- 🍅 1 Beet Ruculakeimlinge
- 🍅 ½ Bund Schnittlauch
- 🍅 1 Teelöffel Paprika Pulver edelsüß
Schnittlauch verwende ich sehr sparsam. Wenn er zu zwiebelig schmeckt, verwende ich nur einige wenige Halme. Je feiner der Schnittlauch geschnitten wird , umso besser ordnet er sich den anderen Kräutern geschmacklich unter. Alles miteinander gut verrühren und das war es dann schon.
Die Kräuter Zusammenstellung ist ein weites Feld und man kann wunderbar experimentieren. Auch können Quark oder Frischkäse durch Magerquark ersetzt werden. Diesem könnte ein Löffel Öl, wie beispielsweise Kürbiskernöl, Diestelöl oder Olivenöl hinzugefügt werden.
Jetzt fehlt nur noch ein gutes Brot zum Draufstreichen!