Ich wurde vor ungefähr einem halben Jahr durch den Podcast „G’sund iss“ auf die Basenbox aufmerksam. Im Interview erzählte Philippa Lovrek, eine der Gründerinnen, wie die Idee entstand und was genau angeboten wird. Die Ernährungswissenschaftlerin interessierte sich für gesunde Ernährung, arbeitete bei einer Ernährungsberaterin und kochte gemeinsam mit ihrer Schwägerin, zuerst nur für sich selbst, dann auch für Freunde und Bekannte; im Frühjahr 2016 gründete sie mit ihrem Bruder und zwei Freunden die Firma, einen Zustelldienst gesunder, basischer Mahlzeiten, gedacht für Menschen, die wenig Zeit zum Kochen haben, sich aber trotzdem vernünftig ernähren möchten, oder eine ein- oder zweiwöchige „Basenkur“ durchführen möchten, vielleicht als Anstoß für eine dauerhafte Ernährungsumstellung.
Bildquelle ©: Basenbox
Die verarbeiteten Produkte stammen vom Biohof Adamah, die Mahlzeiten sind vegetarisch, und werden mit Fahrrad-Botendienst in ganz Wien ausgeliefert.
Das wollte ich unbedingt ausprobieren und bestellte für drei Tage (Mindest-Bestellung). Die Lieferung erfolgt immer nachmittags, mit dem Abendessen für den gleichen Tag sowie Frühstück und Mittagessen für den nächsten Tag. Wer eine mehrwöchige Kur machen möchte, muss sich am Wochenende selbst versorgen, denn zugestellt wird von Montag bis Freitag; man erhält aber Tipps und Rezepte für die Selbst-Versorgung.
Ich dachte, drei Tage sind zuwenig für eine echte Kur, aber besser als nichts und leicht durchzuhalten. Man sollte während der Kur auch auf Süßigkeiten, Kaffee , Alkohol und ähnliches verzichten – das ist mir auch gelungen, obwohl es bezüglich Süßem nicht ganz einfach war. Ansonsten hat die Kur aber mit Verzicht gar nichts zu tun: jede einzelne Mahlzeit hat großartig geschmeckt. Vom Frühstück (manchmal warm, zum Beispiel mit Hirse, oder kalt, Müsli oder Vollkronbrot mit Kichererbsenmus und Karotten-Sticks) übers Mittagessen (viel Gemüse und Getreide) bis zum Abendessen (Suppen oder nochmals Gemüse in anderer Form) – alles ausgesprochen lecker, große Portionen und sehr abwechslungsreich. Einige Rezepte sind auch auf der Homepage der Basenbox zu finden. Im Dezember habe ich wieder eine „Kur“ durchgeführt, aber diesmal nicht mit dem Anspruch, mich von Adventbäckerei fernzuhalten, sondern einfach aus Bequemlichkeit und Luxus, sich eine Woche lang keine Gedanken übers Essen machen zu müssen, sich einfach um nichts kümmern zu müssen. Auch diesmal hat es mir wieder sehr gut geschmeckt, besonders die Pastinakensuppe, die Gemüselasagne und die Aufstriche. Das Essen ist so abwechslungsreich, wie mir das selbst kaum gelingt (zum Beispiel die unterschiedlichsten Getreidesorten) und hat mir auch Ideen geliefert, was ich in Zukunft in meinen Speiseplan einbauen kann.
Der Preis für eine Tageslieferung beträgt derzeit 29,80 Euro inklusive Zustellung, bei größeren Bestellungen wird es auch günstiger. Das ist zumindest auf den ersten Blick nicht billig, ich denke aber, angemessen, und im Vergleich zu anderen Kuren, beispielsweise zu einem Fasten-Urlaub, wirklich sehr günstig.
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Demnächst wird ein Buch mit Tipps zur basischen Ernährung und Rezepten für eine 7-Tage-Kur für zu Hause erscheinen.
Hier das Interview zum Nachhören:
G’sund iss – Episode 110
Kontaktdaten
Basenbox Ernährung GmbH
Brückengasse 4
1060 Wien